Ein Betonrohr ist ein längliches, hohles Fertigteil aus Beton mit einheitlichem inneren Querschnitt über die gesamte Baulänge.
Betonrohre finden in diversen Bereichen der Infrastruktur Anwendung:
Beispiele dafür sind:
Betonrohre werden als Betonfertigteil im Tiefbau eingesetzt und bilden durch eine Aneinanderreihung von Betonrohren horizontale Bauwerke zum Transport von Regen- oder Schmutzwasser. Die Nennweiten von Betonrohren reichen von DN 100 mm bis DN 3600 mm, wobei der Transport bzw. die Manipulation auf der Baustelle die Größe der Betonrohre limitiert. Weitere Unterscheidungsmerkmale sind Quer-schnittsform, Betongüte, Art der Rohrverbindung, Herstellungsverfahren sowie Art der Armierung.
Betonrohre werden in der Regel in offener Bauweise verlegt, können jedoch auch im Vortriebsverfahren mittels Vortriebsrohren eingebaut werden.
Für Wartung, Inspektion bzw. zum Richtungswechsel sind bei Rohrleitungen in regelmäßigen Abständen Schachtbauwerke vorgesehen. Betonrohre müssen gemäß ÖNORM B 5074 eine Mindestdruckfestigkeit von C 35/45 aufweisen.
Art der Rohrverbindung:
Querschnittsform:
Statisches Erfordernis: Betonrohre mit Falzverbindung können bei höheren statischen Erfordernissen als Schwerlastrohr ausge-führt werden. Glockenmuffenrohre werden gemäß statischen Anforderungen wie folgt ausgeführt:
Herstellung:
Eigenschaften von Betonrohren:
Betonrohr, Stahlfaserbetonrohr, Stahlbetonrohr, Vortriebsrohr, Drachenprofilrohr, Trockenwetterrinne, Eiprofilrohre, Maulprofilrohr, Rahmenprofilrohr, Glockenmuffenrohr, Falzrohr, unbewehrtes Rohr, be-wehrtes Rohr, schalungserhärtetes Rohr, maschinell gefertigtes Rohr, integrierte Dichtung, Keilgleitdich-tung, Rollringdichtung, Betondruckfestigkeit, AS 2, AS 3, Siedlungswasserbau, Hochwasserschutz, Wasserversorgungsanlagen, Bewässerungsleitungen, Schutzrohrleitungen, Tierschutz
ÖNORM EN 1916 – Rohre und Formstücke aus Beton, Stahlfaserbeton und Stahlbeton
ÖNORM B 5074 – Rohre und Formstücke aus Beton, Stahlfaserbeton und Stahlbeton - Ergänzende Bestimmungen und zugehörige Prüfverfahren zur ÖNORM EN 1916