In der Abwassertechnik spricht man von Verrieselung, wenn man das Abwasser zur weiteren Reinigung kontrolliert in den Untergrund sickern lässt.
Die Abwasserverrieselung wird heute größtenteils bei Kleinkläranlagen in solchen Regionen angewen-det, in denen kein Oberflächengewässer als Vorfluter zur Aufnahme des gereinigten Abwassers zur Verfügung steht.
Bei der Verrieselung werden begrenzte Bodenkörper, die sogenannten Rieselfelder, mit dem zuvor vor-gereinigten Abwasser beaufschlagt.
Während das Abwasser im Boden versickert, werden seine organischen Inhaltsstoffe durch biologische Prozesse abgebaut. Damit soll eine Qualität des Abwassers erreicht werden, die eine weitere Versicke-rung in den Untergrund und somit in das Grundwasser zulässt.
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