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Adsorptionsfilteranlagen

Begriffsdefinition

Eine Adsorptionsfilteranlage ist eine Anlage zum Rückhalt von organischen Schadstoffen in Nieder-schlagswässern.

Anwendungsbereich

Adsorptionsfilteranlagen werden für den Rückhalt von organischen Schadstoffen (z.B. Kohlenwasser-stoffe, Reinigungsmittel, Pflanzenbehandlungsmittel) in Niederschlagswässern eingesetzt.

Beschreibung

Als Adsorptionsmittel eignen sich z.B. Aktivkohle, Zeolith, Hydroanthrazit, Ölbindemittel.

Das Adsorptionsmittel muss unabhängig vom Durchfluss gleichmäßig vom Niederschlagswasser durchflossen werden. Die Schadstoffe werden an der Oberfläche und in den Poren des Adsorptions-mittels an- bzw. eingelagert.

Für die Adsorptionswirkung ist die Kontaktzeit des Niederschlagswassers mit dem Adsorptionsmittel ausschlaggebend. Nach vollständiger Kontaminierung mit Schadstoffen sind die Adsorptionsmittel fachgerecht zu entsorgen und durch neue zu ersetzen.

Eine mögliche Ausführungsvariante (z.B. gemäß den technischen Richtlinien der Stadt Wien MA 45) besteht aus: Schlammfang, Sickerschacht mit Aktivkohleeinheit, Probenahmemöglichkeit, Notüberlauf, Schachtzugang

Stichwortliste

Quellen

Normen

ÖNORM B 2506-2 – Regenwasser-Sickeranlagen für Abläufe von Dachflächen und befestigten Flächen - Teil 2: Qualitative Anforderungen an das zu versickernde Regenwasser sowie Anforderungen an Be-messung, Bau und Betrieb von Reinigungsanlagen

ÖNORM B 2506-3 – Regenwasser-Sickeranlagen für Abläufe von Dachflächen und befestigten Flächen - Teil 3: Filtermaterialen - Anforderungen und Prüfmethoden

entwaesserunghochbau/adsorptionsfilteranlagen/start.txt · Zuletzt geändert: 2018/10/14 10:03 von admin